Diversifizierung im urbanen Leben; Lebendigkeit durch Vielfältigkeit und Modernität aufgrund von durchmischten Nutzergruppen – dies
sind nur einige der Parameter, die für uns bei der Konzeptentwicklung an der Waldhausener Straße in Mönchengladbach maßgeblich waren. Eine innerstädtische Lage lebt von der Vielfältigkeit der Nutzer und deren Anforderungsprofilen. So kann eine Entwicklung im städtischen Kontext mit dem Ziel ein modernes Quartier zu schaffen niemals von nur einer Nutzergruppe oder einer einzelnen, sich reproduzierenden Architektursprache getragen werden. Auf Basis dieser Grundgedanken haben wir einen Nutzungsmix aus Gewerbefläche im straßenseitigem Erdgeschoss, Wohn- und Pflegeflächen in den straßenseitigen Obergeschossen und Town-Häusern im Hof geschaffen. Hierbei sind verschiedene Nutzungen und Nutzergruppen angedacht und angesprochen. Einrichtungen für die Tagespflege, Einzelhandel- und Büroflächen beleben die Erdgeschossflächen der Blockrandbebauung. In den Obergeschossen findet sich eine neuartige Form der Pflege sowie eine Durchmischung an Wohnungstypen wieder. In Wohngemeinschaften von 12 Bewohnern ist die Pflege und Betreuung demenziell erkrankter Patienten genauso möglich wie die Betreuung intensiv-medizinischer Patienten. Verschiedene Wohngrößen bilden wiederum unterschiedlichste Wohnnutzer ab.